Die Schweiz wiederholte ihren Sieg aus dem Vorjahr in Lenzerheide. Reto Schmidiger sorgte im Finale gegen Schweden im letzten Lauf für die Entscheidung.

Bei 2:2-Siegen hatten die von Sara Hector, Matthias Hargin und Anna Swenn-Larsson angeführten Schweden dank der Zeitregel den Aufstieg Österreichs ins große Finale verhindert. Im Rennen um Platz drei setzte sich Österreich, das mit den regierenden Team-Weltmeistern Brem, Nösig und Schörghofer antrat, klar mit 3:1 gegen Italien durch. Top-Läufer wie Marcel Hirscher und Michaela Kirchgasser, beide Garanten für Erfolge in Parallel-Slalomparcours, wurden geschont.

"Wir wussten, dass die Schweden gut sind, sie sind auch immer bei den Besten dabei. Deshalb war für uns klar, dass wir alles geben müssen. Es hat leider knapp nicht gereicht", sagte die Kärntnerin Thalmann, die mit sich "ganz zufrieden" war. Als Einzige aus dem österreichischen Quartett hatte sie beide ihre Läufe gewonnen. "Es ist schon ein bisserl eine Anspannung da, weil man ja gewinnen will. Aber sonst macht das schon viel Spaß."

Brem patzte am Tag der allerdings wegen der leichten Bewölkung in Hochsavoyen nicht wirklich bemerkbaren partiellen Sonnenfinsternis zum Auftakt und meinte: "Ich habe einen Fehler gemacht, leider." Schörghofer stand tröstend zur Seite: "Man sieht, wie schnell es bei so einem Teambewerb geht. Es ist nicht immer gesagt, dass Österreich gewinnt. Die anderen können auch Skifahren. Zum Glück haben wir bei der WM gewonnen."