Bei der Mannschaftsführersitzung für das Weltcup-Wochenende in Gröden wurde eine Veränderung des Programms vorgenommen. Da in Südtirol akuter Schneemangel herrscht und die altehrwürdige Saslong nur durch ein dünnes Schneeband bedeckt ist, reagierte die FIS und verschob die Abfahrt kurzerhand auf Freitag, Startzeit 12.15 Uhr, der Super-G wird auf Samstag (12.15 Uhr) verschoben.

Mit dieser Maßnahme will man eine Überbeanspruchung der Piste umgehen, die nach den Abfahrtstrainings bei der Umsteckung auf den Super-G-Kurs zustandegekommen wären.

Ob die Rennen jedoch tatsächlich durchgeführt werden können, steht aufgrund der vorhergesagten Wetterprognosen noch nicht fest.

Besser sieht es allerdings für den Riesentorlauf in Alta Badia (Sonntag 9.30 Uhr) und den Slalom am Montag (17.45 Uhr) in Madonna di Campiglio aus. Die beiden Rennen sind laut der FIS gesichert.

Österreicher trainieren ohne Airbag

Österreichs Abfahrer werden den Airbag im Mittwoch-Training doch nicht testen. Das hat die ÖSV-Mannschaft am Dienstagabend bei der Teamsitzung beschlossen. Da aufgrund der prekären Schneelage auf der Saslong-Strecke eventuell nur ein Training über die Bühne gehen wird, wollen die Österreicher dieses mit dem gewohnten Material absolvieren.

Matthias Mayer und Co. wollen das "D-Air"-System dann bei nächster Gelegenheit bei ÖSV-Trainings abseits des Weltcups testen.