Bei der Ski-WM in Schladming geht am Donnerstag (10.00/13.30 Uhr) ein Rekordfeld von 139 Fahrerinnen aus 55 Nationen im Riesentorlauf der Damen an den Start. "So viele hatten wir noch nie, das wird ein historischer Tag", sagte FIS-Damen-Renndirektor Atle Skaardal nach der Auslosung, bei der der Saal im Kongresszentrum übergequollen war.

Für den Herren-Riesenslalom am Freitag haben trotz der Absage Spaniens und des Rückzugs des verletzten Bulgaren Georgi Georgiew gleich 182 Fahrer aus 66 Nationen genannt. Die Top-50 sind für das Rennen auf der Planai gesetzt, die restlichen 132 müssen in die am Donnerstag auf der benachbarten Reiteralm ausgetragene Qualifikation.

Die besten 25 Qualifikanten sind direkt über die Zeit qualifiziert. Dazu kommen die 25 schnellsten Fahrer aus den noch nicht in den dann Top-75 aufscheinenden Nationen. Damit gehen am Freitag 100 Starter in den ersten Durchgang. Die schnellsten 60 sind wie bei den Damen für den zweiten Riesentorlauf-Durchgang qualifiziert, in dem der 30. dann den zweiten Lauf eröffnet.

Weil die Qualifikation ein FIS-Rennen ist und nach offiziellen WM-Regeln gefahren wird, gibt es auch Ausrüstungskontrollen. Die schnellsten sechs Fahrer werden am Abend auf der Schladminger Medal-Plaza geehrt. Am Samstag geht auf der Reiteralm die Qualifikation für den Herren-Slalom in Szene.