Jetzt haben auch die letzten Trainingsgruppen auf der Reiteralm die Sachen gepackt. "Es war zuletzt auch nicht mehr wirklich gut zu fahren, ich freue mich jetzt wirklich auf den echten Winter", meinte Philipp Schörghofer, der mit den Technikern am Montag nach Übersee abheben wird. Der Salzburger wird aber ebenso wenig wie sein Landsmann Marcel Hirscher nach Lake Louise fliegen. Obwohl der Speed-Saisonauftakt dort gesichert scheint – zumindest gab es bei der Schneekontrolle der FIS am Mittwoch grünes Licht. In Alberta ist es zwar ebenso kalt wie in Colorado, wo Österreichs Teams derzeit bei Temperaturen bis zu minus 20 Grad perfekte Temperaturen vorfinden, im Unterschied zu Copper Mountain ist aber in Lake Louise noch wenig Schnee auf der Piste.

Wie gesagt, im Gegensatz zu Benjamin Raich, der auch in Kanada auf Punktejagd in den schnellen Disziplinen gehen wird, fehlt Hirscher in Kanada. Er fliegt ebenfalls nach vier Tagen Pause (weil das Material bereits ab Donnerstag auf dem Weg in die USA ist) am Montag nach Colorado und überlegt, dort auch vier Rennen der Nor-Am-Serie, dem Äquivalent zum Europacup, zu bestreiten. Dann will er sich aber vor dem Riesentorlauf just in Beaver Creek auf die Super-G-Ski wagen und die "Birds of Prey" bezwingen.

Miller bestohlen

Auch auf dem Weg nach Colorado ist Bode Miller, der mit seiner Frau Morgan ein "Traumhaus" gefunden hat. So groß die Freude über einen weiteren Sieg seines Pferds "Carving" war, so grantig war Bode aber: Sein Motorroller wurde gestohlen.