Dominik Landertinger machte 16 Plätze gut und wurde Achter.

Pinter schoss sich gleich zu Beginn aus dem Kampf um die Podestplätze, nach insgesamt vier Strafrunden belegte er Platz 17. Die weiteren Österreicher Julian Eberhard (22.) und Simon Eder (39.) verpassten bessere Ergebnisse aufgrund von je fünf Strafrunden.

Fak, der Einzel-Weltmeister, setzte sich vor 9.300 Zuschauern mit zwei Fehlschüssen 0,9 Sekunden vor dem Russen Dmitrij Malyschko (1 Fehlschuss=Strafrunden) und 8,6 vor Weltcup-Spitzenreiter Martin Fourcade (FRA/3) durch. Der gebürtige Kroate Fak holte seinen zweiten Sieg nach jenem bei der heurigen WM in Ruhpolding. "Ich bin sehr glücklich, endlich ein Weltcuprennen zu gewinnen. Ein Traum ist wahr geworden", betonte der Olympia-Dritte im Sprint.

Lokalmatador Landertinger (2) zeigte ein ansprechendes Jagdrennen. "Heute ist es super gegangen. Das Schießen war gut, läuferisch war es aber relativ hart", meinte der Ex-Massenstart-Weltmeister, dem fast eine Minute auf seinen zweiten Saison-Podestplatz fehlte.

Der neuerdings wieder bestens in Schwung gekommene Pinter musste sich hingegen über seine schwache Leistung am Schießstand ärgern. "Ich habe das Stehendschießen nicht in den Griff bekommen, das ärgert mich brutal", sagte der Routinier und versprach einen neuerlichen Angriff im Staffelbewerb am Sonntag (11.15 Uhr). "Das Rennen streiche ich und freue mich auf die Staffel, da haben wir hier immer gut abgeschnitten."

Eberhard, der Daniel Mesotitsch aus der Mannschaft gedrängt hatte, machte von Platz 42 aus dank neuerlich hervorragender Vorstellung in der Loipe einen großen Sprung nach vorne. Ein besseres Ergebnis verhinderte aber das viel zu schwache Schießen.

Für den 2009 und 2010 in der Hochfilzen-Verfolgung jeweils zweitplatzierten Eder reichte es nach fünf Strafrunden ("Ich habe den Wind gegenüber dem Einschießen falsch eingeschätzt") aufgrund seiner noch nicht optimalen Laufform nur zu zwei Weltcuppunkten.