Wer sich sein Revier früh genug absteckt ist glasklar im Vorteil. Dies gilt nicht nur für die rund 3000 Frauen und Männer, die sich früh morgens in die türkisen Fluten des Wörthersees stürzen. Sondern auch für die fast 100.000 frenetischen Zuschauer entlang der Strecke, die die „Eisernen“ lautstark anfeuern. Wer seinen Lieblingen am liebsten ständig auf die Schultern klopfen will, muss sich an den Hot-Spots entlang der Schwimm-, Rad- und Laufstrecke orientieren. Dort heißt freilich: Rechtzeitig vor Ort sein. Denn die ersehnten Zuschauerpunkte steuern fast alle an.

SCHWIMMEN. Spätestens um 6 Uhr sollten Sie Ihre Position im Strandbad Klagenfurt bezogen haben. Der Start erfolgt heuer erstmals in neun Wellen. Die Profis werfen sich ab 6.40 Uhr ins Wasser. Ab etwa 7.10 Uhr hat man entlang dem Lendkanal die beste Sicht auf die Spitzengruppe und deren Verfolger. Um 7.25 Uhr wird der Führende in der ersten Wechselzone beim Seepark-Hotel erwartet. Achtung: Die Brücke wird bei Überlastung gesperrt.

RADFAHREN. Die Radstrecke folgt der Süduferstraße bis Velden. Weiter geht’s über Rosegg zum Faaker See, wo sich in Egg die Massen scharen. Über Ledenitzen und St. Peter geht es zurück nach Velden, weiter nach St. Egyden. Wenige Kilometer später wartet der beste Punkt. Der Rupertiberg bietet Jahr für Jahr große Dramen. Die Topstars kommen dort das erste Mal gegen 9.00 Uhr vorbei. Vorbei an Ludmannsdorf und Köttmannsdorf folgt die Wende zwischen Universität und Seepark-Hotel und die zweite Runde.

LAUFEN. Um circa 12 Uhr werden die besten „Eisernen“ die Laufschuhe anziehen. Die Marathon-Strecke führt zuerst nach Krumpendorf. Beste Sicht hat man am Metnitzstrand und im Parkbad Krumpendorf (12.00). Es geht retour Richtung Klagenfurt, entlang des Lendkanals bis zum Neuen Platz (12.50) und wieder nach Krumpendorf. Geht alles nach Plan wird der Sieger so gegen 15 Uhr in der „Ironman-City“ gleich neben dem Strandbad Klagenfurt erwartet. Um spätestens 0.20 Uhr ist das Spektakel zu Ende.

MARTIN QUENDLER