Wenn man schon vor 9 Uhr auf das Turniergelände von Roland Garros kommt, geht es noch recht beschaulich zu. Bei den diversen Ständen, die entweder Essen, Getränke oder alles, was mit Tennis zu tun hat, anbieten, wird noch eifrig herumgepackt, bevor der große Ansturm losgeht.

Auch wie einem der vielen Presseräume ist am Morgen noch nicht viel los
Auch wie einem der vielen Presseräume ist am Morgen noch nicht viel los © TAGGER

Um 9.45 Uhr werden die Tore (aus Sicherheitsgründen sind es heuer nur drei) geöffnet, die ersten Spiele beginnen um 11 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt wird auf den 14 Plätzen, die die beiden großen Stadien Philippe Chatrier und Suzanne Lenglen umgeben, bereits eifrig trainiert.

Novak Djokovic beim Training im Philippe Chatrier
Novak Djokovic beim Training im Philippe Chatrier © TAGGER

Noch etwas ruhiger geht es unterdessen in der Players Lounge zu. Dort ist fotografieren verständlicherweise strengstens untersagt - daher auch nur dieser Schnapschuss von der Ferne:

Ein Blick in die Players Lounge
Ein Blick in die Players Lounge © TAGGER

Wegen seiner Dreiecks-Grundstückform bietet Roland Garros gegenüber den anderen drei Grand Slams (Melbourne, Wimbledon und New York) am wenigsten Platz und ist damit auch das Kleinste der großen Vier.

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Doch die Verantwortlichen realisieren nun die Pläne, das Areal auszubauen. Im Vergleich zum Vorjahr wurden drei Plätze weggerissen, die Plätze vier und fünf neu gebaut und mit einem darunter liegenden, neuen Medien-Restaurant versehen.

Das größte Problem ist aber nach wie vor das fehlende Dach für die beiden Center Courts, wie auch heuer wieder die ersten beiden Regentage während des Turniers aufgezeigt haben. Die French Open sind das einzige Grand Slam ohne Dach - dies soll sich laut Neo-Turnierdirektor Guy Forget aber bis 2020 ändern.

ALEXANDER TAGGER, PARIS