Hut ab vor Roger Federer! Der Schweizer erinnerte bei seinem Auftritt beim Masters-Turnier in Cincinnati an seine besten Zeiten und sicherte sich den Titel in Ohio zum bereits siebenten Mal. Und das, ohne im gesamten Turnierverlauf auch nur einen Satz bzw. ein Aufschlagspiel abzugeben! Daran konnte auch der Weltranglisten-Erste Novak Djokovic nichts ändern – der Serbe zog in einem spannenden Endspiel gegen den Schweizer mit 6:7, 3:6 den Kürzeren.

Für Federer war es bereits der 87. Titel in seiner einzigartigen Karriere – und die Belohnung hat großen Einfluss aus die bevorstehenden US Open (31. August). Denn der 34-Jährige ist ab heute wieder die Nummer zwei der Welt und kann damit in New York frühestens im Finale auf Djokovic treffen. Djokovic verpasste in Cincinnati seinerseits die Chance auf das "Career Golden Masters" - also als erster Spieler jedes der neun Masters-Turniere zumindest einmal gewonnen zu haben.

Federer hat sich mit diesem Triumph natürlich auch in die Favoritenrolle für Flushing Meadows gespielt. Beim letzten Grand-Slam-Turnier in Wimbledon verpasste er seinen 18. Major-Titel noch mit einer Final-Niederlage gegen Djokovic - kann er diesen Level halten, ist der Triumph in New York aber nicht unrealistisch.