Roger Federers Traum vom 18. Grand-Slam-Titel lebt weiter. Der Schweizer gab sich im Viertelfinale von Wimbledon keine Blöße und bezwang den an Nummer zwölf gesetzten Franzosen Gilles Simon locker mit 6:3, 7:5, 6:2.

Den einzigen Erfolg, den sich Simon an die Brust heften kann, war, dass er der erste Spieler seit Federers Zweitrunden-Auftritt in Halle war, der dem "Maestro" im zweiten Satz beim Stand von 4:5 aus der Sicht des Franzosen den Aufschlag abnehmen konnte.

Doch der siebenfache Wimbledon-Triumphator Federer antwortete prompt, schaffte das Rebreak und servierte nach der zweiten Regeunterbrechung des Tages zum 7:5 aus. Der dritte Durchgang war dann nur noch Formsache - der Weltranglisten-Zweite steht in der Runde der letzten Vier, wo es am Freitag gegen Andy Murray geht.

Der Lokalmatador, der 2013 im Tennis-Mekka triumphieren konnte, gab gegen den kanadischen Außenseiter Vasek Pospisil ebenfalls keinen Satz ab und setzte sich mit 6:4, 7:5, 6:4 durch. Prominente Zuschauer auf dem ab dem zweiten Satz überdachten Centre Court waren Prinz William und Herzogin Kate sowie Fußball-Legende David Beckham.

In dritten Viertelfinale war Novak Djokovic eine Klasse für sich. Der Weltranglisten-Erste aus Serbien fertigte den kroatischen Aufschlag-Hünen Marin Cilic mit 6:4, 6:4, 6:4 ab und trifft nun im Halbfinale auf Richard Gasquet. Der Franzose, der bereits 2007 im Halbfinale von Wimbledon stand, bezwang in einem dramatischen Match den Paris-Triumphator Stan Wawrinka in fünf Sätzen mit 6:4, 4:6, 3:6, 6:4 und 11:9.