Eigentlich hätte Boris Becker allen Grund, glücklich zu sein. Immerhin ist seine Arbeit als Betreuer von Novak Djokovic von Erfolgen gekennzeichnet - der serbische Weltranglisten-Erste holte sich unter Becker heuer bereits die Australian Open sowie drei Masters-Turnier-Siege in Folge (Rekord) und musste sich bei den French Open erst im Finale Stan Wawrinka geschlagen geben.

Ebenso zufrieden stimmt den jüngsten Wimbledon-Sieger die Entwicklung seiner Tochter. Anna, die vor 16 Jahren aus einem Quickie im Restaurant "Nobu" mit Angela Ermakova  hervorging, wandelt mit ihren erst 15 Jahren schon jetzt auf den Laufstegen dieser Welt und ist der ganze Stolz des Herrn Papa: "Sie ist eines der besten Dinge, das mir in meinem Leben passiert ist."

Anna Ermakova
Anna Ermakova © AP

Aber - und jetzt kommt's: Mit seiner Heimat Deutschland hat "Bobele" gebrochen. So sagte der einstige Tennis-Star in einem britischen Magazin: "Ich lebe nicht in Deutschland, weil ich dort meine Privatsphäre völlig verloren habe. Hier in England habe ich genügend Raum für mich. Die Leute sagen mir höflich ,Hallo, schön Sie hier zu haben‘ und gehen dann weiter. Ich bin kein nationaler Leibeigener. Die Deutschen meinen, sie hätten einen Anspruch auf mich, dass ich ihnen gehören würde.“