Im vergangenen Jahr spielte sich Eugenie Bouchard ins Rampenlicht. Nicht nur, dass die Kanadierin gut aussieht, sie ist auch auf dem Tennisplatz erfolgreich. Doch nach den Halbfinal-Einzügen in Melbourne und Paris sowie dem Wimbledon-Finale riss bei der 21-Jährige der Faden.

Doch es klemmt bei Bouchard derzeit nicht nur auf sportlicher Ebene, auch in Sachen Benehmen steht die Blondine derzeit im Abseits. So sorgte sie beim Fed-Cup gegen Rumänien für einen Eklat, als sie bei der Auslosung Alexandra Dulgheru den obligatorischen Handschlag verweigerte.

Begründet hat Bouchard diese Arroganz damit, dass sie nichts davon halte, ihrer Gegnerin vor dem Spiel Glück zu wünschen. Nachsatz: "Aber es ist nichts Persönliches."

Die verwirrte Rumänin gab am nächsten Tag auf dem Platz die einzig richtige Antwort. Dulgheru bezwang Bouchard mit 6:4, 6:4 und sorgte nach dem verwandelten Matchball mit einer lustigen Handschlag-Finte bei ihrem Team für Gelächter. Danach bewies sie allerdings Klasse und schüttelte Bouchard die Hand.

Bouchard verlor übrigens auch ihr zweites Einzel gegen Andreea Mitu mit 6:4, 4:6, 1:6 und war damit hauptverantwortlich für die 2:3-Niederlage der Kanadierinnen im Duell des Weltgruppen-Play-offs.

A. T.