Im Vorjahr hatten sie in Monte Carlo um den Titel gekämpft, in diesem Jahr war für Titelverteidiger Stan Wawrinka und Roger Federer schon im Achtelfinale Endstation. An einem schwarzen Tag für die Schweizer Tennis-Stars setzte es beim Masters-1000-Turnier in Monaco jeweils Zwei-Satz-Niederlagen für Federer (gegen Gael Monfils) bzw. Wawrinka (gegen Grigor Dimitrow).

Zunächst unterlag Wawrinka dem Bulgaren Dimitrow glatt mit 1:6,2:6, und gleich danach zog - ebenfalls auf dem Center Court - Roger Federer gegen den Franzosen Monfils mit 4:6,6:7 (5) den Kürzeren. Statt in einer Wiederholung des Vorjahrs-Endspiels Federer - Wawrinka heißt das Viertelfinale nun Dimitrow gegen Monfils.

Federer war zunächst noch programmgemäß mit einem frühen Break 3:1 in Führung, doch Monfils kämpfte sich zurück und nahm dem Schweizer bei 4:4 den Aufschlag ein zweites Mal ab. Im zweiten Durchgang ging es ohne Serviceverlust ins Tiebreak, in dem Federer schon 5:3 führte, doch der Satzausgleich sollte nicht mehr gelingen.

"Das war nicht das beste Match-Ende. Ich hätte nach dem Break im ersten Satz besser sein sollen. Ich hatte im ganzen Match nie das Gefühl, dass es mir so gelaufen ist wie ich es mir vorstelle", erklärte Federer, der sich nun in der Schweiz für die Sandturniere in Istanbul und Madrid vorbereitet.

Für Federer bleibt Monte Carlo kein gutes Pflaster. Neben Rom ist es das einzige Masters-1000-Turnier, das Federer in mittlerweile zwölf Anläufen nie gewinnen konnte. Es bleibt vorerst bei den drei Finalteilnahmen von 2006 bis 2008 und jener im Vorjahr.