Der Trost ist für Dominic Thiem wohl nur ein kleiner, doch kann der Niederösterreicher jetzt zumindest sagen, dass er im Viertelfinale des Masters-Turniers in Miami gegen den späteren Finalisten verloren hat. Denn nach dem Dreisatz-Sieg über Thiem blieb Andy Murray auch im Halbfinale des heimlichen fünften Grand Slams auf der Erfolgsstraße. So bezwang der Schotte den an Nummer acht gesetzten Tschechen Tomas Berdych mit 6:4, 6:4.

Vielleicht hat Thiem ja sogar gegen den späteren Turniersieger verloren. Die Antwort auf diese Frage gibt's aber erst am Sonntag, wenn Murray auf den Weltranglistenersten Novak Djokovic trifft. Der Serbe setzte sich gegen den auf Position 22 gesetzten US-Amerikaner John Isner nach 90 Minuten mit 7:6(3) und 6:2 durch. Der 27-Jährige steht somit zum sechsten Mal im Finale des mit 5,381 Millionen Dollar (496,86 Mio. Euro) dotierten Hartplatz-Events.

Titelverteidiger Djokovic und Murray standen einander bereits 2009 und 2012 im Kampf um den Turniersieg gegenüber. Vor sechs Jahren setzte sich Murray durch, bei der Revanche drei Jahre später hatte dann Djokovic das bessere Ende für sich.