So sollen die "Future"-Turniere, bei denen Spieler erste Weltranglisten-Punkte sammeln können, ab 2016 bis zu 25.000 Dollar an Preisgeldern verteilen - bisher sind es in der Regel 10.000 Dollar. Hinzu sollen künftig 10.000 Dollar für die Versorgung der Teilnehmer kommen.

Noch müsse der ITF-Vorstand die Neuregelung verabschieden, sagte Dent. "Es gibt aber einen Konsens in dieser Angelegenheit." Dem Verband seien die Beschwerden von Nachwuchsspielern bewusst. Den Fall des jungen argentinischen Profis Tomas Buchhass, der seinem Unmut über die schlechten Bedingungen der "Future"-Turniere kürzlich in einem offenen Brief an den ITF Luft gemacht hatte, kenne er aber nicht. Der 22-Jährige, der Rang 1.349 belegt, hatte viel Zuspruch von anderen Spielern bekommen, unter anderem vom Spanier Feliciano Lopez.

Es gebe höhere Preisgelder und mehr Turniere als vor zehn Jahren, die meisten davon fänden jedoch in Europa statt, räumte Dent ein. "Wir wollen mehr Turniere und mehr Spieler in Lateinamerika, Asien und Afrika."