"Wir sind aber nicht mehr in den Neunzigern", sagte der Gewinner von 14 Grand-Slam-Turnieren. "Das Spiel ist so international geworden, dass weltweit mehr Kinder zum Tennisspielen anfangen. Daher ist es für die Amerikaner schwieriger geworden. Und wir bringen derzeit keine Junioren oder junge Profis mit Potenzial heraus. Ich hoffe, dass diese Phase nicht allzu lange andauert."

Sampras weilt derzeit in Indien, um wie andere aktuelle und frühere Asse an der "International Premier Tennis League" (IPTL) teilzunehmen. Hie und da ein paar Exhibitions reichen ihm aber. Coaching-Aufgaben wie die von Boris Becker oder Stefan Edberg bzw. der Job als Davis-Cup-Kapitän reizen ihn nicht. "Ich schließe das nicht für alle Zeiten aus. Aber für den Moment und die nächsten Jahre brauche ich es nicht."