Die Rückenprobleme haben Roger Federer wohl doch zu schaffen gemacht. Der Schweizer musste sich beim Davis-Cup-Finale gegen Frankreich in Lille Gael Monfils nämlich überraschend glatt mit 1:6, 4:6, 3:6 geschlagen geben. Damit steht es nach dem ersten Tag 1:1, denn das erste Einzel ging an die Schweiz. Stanislas Wawrinka hat Jo-Wilfried Tsonga in vier Sätzen mit 6:1, 3:6, 6:3 und 6:2 geschlagen.

"Es war ein Traum hier zu spielen", schwärmte Monfils von der Kulisse von 27.432 Fans im Fußballstadion von Lille. Während Federer zunehmend genervt wirkte, spielte sich Monfils in einen Rausch und putschte sich und das Publikum immer wieder auf.

Federer trug die Niederlage mit Fassung. "Es war nicht alles schlecht", sagt er. Und machte sich und seinem Team Hoffnung, dass der Rücken am Schlusstag hält. "Je länger das Match lief, desto besser habe ich mich gefühlt, und das ist sehr ermutigend."

Am Samstag kann sich Federer für den Schlusstag erholen. Da steht das Doppel zwischen der französischen Paarung Julien Benneteau/Richard Gasquet und Marco Chiudinell/Michael Lammer auf dem Programm