England wird derzeit von einem Kindesmissbrauchsskandal rund um den 2011 verstorbenen BBC-Star Jimmy Savile erschüttert. Aber auch vor dem Sport machen solch schockierende Nachrichten derzeit leider nicht halt. In China muss sich ein Trainer, der zwei Spielerinnen des Volleyball-Vizemeisters aus Schanghai sexuell belästigt haben soll, vor Gericht verantworten. Und im amerikanischen Newport wurde nun der 15-fache Grand-Slam-Sieger Bob Hewitt aus der "Hall of Fame" gelöscht.

Was war passiert? Der mittlerweile 72-jährige Australier, der in Johannesburg lebt, soll zwischen 1980 und 1990 in den USA und Südafrika in seiner Tätigkeit als Trainer fast ein Dutzend Mädchen missbraucht haben. Hewitt gewann in den 60er- und 70er-Jahren 15 Doppeltitel bei Grand Slams und war 1992 in die Tennis-Ruhmeshalle aufgenommen worden. Nun ist er das erste Mitglied, das ausgeschlossen wurde.

Doch es gibt auch positive Nachrichten aus der Welt des "Weißen Sports". Wie etwa jene, dass die einstigen US-Tennis-Größen Chris Evert und Lindsay Davenport neben ihrem Landsmann und Ex-Profi Justin Gimelstob im kommenden Jänner einen Gastauftritt bei der erfolgreichen Krimi-Serie "CSI" haben werden.

In der bereits abgedrehten Folge, in der es um den Mord an einer professionellen Tennisspielerin geht, spielen die 57-jährige Evert, die es in ihrer herausragenden Karriere auf 18 Grand-Slam-Trophäen gebracht hat, und Olympiasiegerin Davenport (Atlanta 1996) sich selbst.