Mit einem Knalleffekt präsentierten heute vormittag Hannes Jagerhofer und Swatch CEO Nick Hayek in Zürich die neue Swatch Beach Volleyball Major Series. Die hochwertige Tour mit zunächst vier Stationen startet im Juni in Porec in Kroatien, es folgen Turniere in Gstaad (Schweiz), Stavanger (Norwegen) und Fort Lauderdale (USA) - mit jeweils 800.000 Dollar Preisgeld. Neben der Swatch Major Series stellt Jagerhofer heuer in Klagenfurt Ende Juli/Anfang August die Beach Volleyball-Europameisterschaften auf.
Klagenfurt ab 2016 dabei
2016 soll Klagenfurt ebenfalls zur Major Series gehören, bald auch Rio de Janeiro nach den Olympischen Spielen 2016. Laut Jagerhofer wolle man die Major Series auf zehn bis 14 Turniere im Jahr ausbauen. Für die Tv-Vermarktung ist Redbull als Partner dabei. FIVB-Präsident Ari Graca zur neuen Major Series: "Wir wollen mehr und mehr Turniere wie in Klagenfurt haben", schwärmte er von der Einzigartigkeit des Events am Wörthersee.
Hayek setzte gestern zum Aufschlag gegen Apple an, das eine iWatch auf den Markt bringen möchte. Zu Jagerhofers Beach Volleyball Major Series wird Swatch eine Swatch Touch Zero 1 mit Sport- und Fitnessfunktionen, speziell zugeschnitten auf Beachvolleyball auf den Markt bringen. Sie könnte am 1. August vorgestellt werden.
Touch Zero 1 für mehr Fun
"Wir sind ein Uhrenhersteller und wollen nicht die Mobiltelefonfunktionen auf das Armband reduziere. Der Swatch Touch Zero 1 werden weitere Schritte folgen, die Fun und Enthusiasmus bringen. Mit Apple haben wir keine Schlacht.." Swatch, das auf einen Umsatz von zehn Milliarden Franken zustrebt, hatte lange Zeit eine Smartwatch eher zurückhaltend kommentiert. Nun geht Hayek mit Jagerhofer offensiv ans Netz. 2014 hatte Swatch einen Rekordumsatz von 9,2 Milliarden Franken Umsatz erzielt, der Gewinn war jedoch um 26,6 Prozent auf 1,4 Milliarden Franken (1,3 Milliarden Euro) eingebrochen.
Adolf Winkler, Zürich