Nico Rosberg bleibt in der laufenden Formel-1-Weltmeisterschaft der Mann der Stunde. Der zweifache Saisonsieger holte sich im Qualifying, das erstmals wieder im bewehrten Modus gefahren wurde, für den Grand Prix von China in Schanghai die Poleposition. Neben dem deutschen in der ersten Reihe steht Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo (AUS), Trainings-Schnellster Sebastian Vettel landete hinter Ferrari-Teamkollegen Kimi Räikönnen nur von Platz vier aus.

Hamilton mit technischen Problemen

Turbulent startet das Qualifying. Schon kurz nach Beginn rutschte Pascal Wehrlein (Manor) auf der noch teils nassen Strecke von der Piste, kam die rote Flagge zum Einsatz. Nachdem für einige Minuten an der Strecke gerarbeitet wurde, fand das Qualifying seine Fortsetzung. Mit einer Überraschung endete die erste Phase. Wegen Problemen in der Energierückgewinnung musste Titelverteidiger Lewis Hamilton ohne gewerteter Runde zurück in die Garage, der britische Weltmeister muss das Rennen am Sonntag vom letzten Platz in Angriff nehmen (Teamchef Toto Wolff: "Wir werden das Problem von Lewis analysieren.". Auch nicht ganz an der Spitze war mit Rosberg (Platz sechs) der zweite Mercedes-Fahrer zu finden. Fortgesetzt hat sich hingegen die Ferrari-Dominanz, Sebastian Vettel markierte vor Teamkollegen Kimi Räikönnen die Bestzeit.

McClaren-Piloten in Q2 out

Auch im zweiten Abschnitt war Ferrari nicht zu schlagen, lediglich Räikönnen und Vettel tauschten die Positionen, der zweifache Saisonsieger Nico Rosberg tastete sich auf Platz drei heran. Enttäuschend verlief Q2 hingegen für McLaren - sowohl Fernando Alonso (Platz 12) als auch Jenson Button (Platz 13) schieden aus.

Rosberg schlug zurück

In Q3 ging es dann Schlag auf Schlag. Zunächst sah es noch danach aus, dass Ferrari die Spitzenposition erobern konnte, doch am Ende jubelte Rosberg mit den supersoft Reifen über seine insgesamt bereits 23. Poleposition.

"Natürlich, der große Kampf hat jetzt nicht stattgefunden, daher bin ich nicht euphorisch. Aber es ist der beste Startplatz für morgen", so Rosberg über das bevorstehende Duell mit Ferrari.