"2014 war ein sehr enttäuschendes Jahr. Doch das ist Vergangenheit, unser Blick ist nun nach vorne gerichtet. Wir haben die Lehren gezogen und gehen mit Zuversicht in die neue Saison", erklärte Teamchefin Kaltenborn. Der 24-jährige Schwede Marcus Ericsson und der 22-jährige Brasilianer Felipe Nasr, der heuer seine erste Formel-1-Saison bestreitet, sind die neuen GP-Piloten der Schweizer.

"Wir müssen uns verbessern und in der Position sein, um WM-Punkte zu kämpfen", forderte Kaltenborn, die an die neue Fahrerpaarung glaubt. "Ich freue mich auf unsere beiden neuen Piloten, die frischen Wind ins Team bringen. Beide sind jung, talentiert und hoch motiviert. Ich bin bezüglich unserer Piloten sehr zuversichtlich."

"Als Team nach vorne"

Auch Ericsson ist überzeugt, dass es für Sauber in dieser Saison wieder bergauf gehen wird. "Nach einer schwierigen Saison wollen wir uns nun als Team nach vorne arbeiten und im Mittelfeld kämpfen, so wie man das in der Vergangenheit auch konnte", betonte der Schwede.

Nach einer Saison, in der beim technischen Reglement kaum ein Stein auf dem anderen geblieben war, hielten sich die Änderungen für 2015 in Grenzen. Bei der Entwicklung des neuen Sauber C34-Ferrari konzentrierten sich die Ingenieure vor allem auf drei Bereiche: die Performance in langsamen Kurven, die Gewichtsreduktion sowie die Bremsstabilität.

Der größte optische Unterschied zum C33 ist an der Nase erkennbar. Diese ist aufgrund von Änderungen des technischen Reglements voluminöser sowie weiter nach unten gerichtet, was einen erheblichen Einfluss auf die Aerodynamik des gesamten Autos hat. Im Vergleich zum Vorgänger sind die Seitenkästen des C34 schlanker. Deutlich weniger voluminös ist zudem der gesamte Heckbereich, was der aerodynamischen Effizienz zu Gute kommen soll.