Bernie Ecclestone bleibt im Hintergrund der Formel 1 der wichtigste Mann. Der Mehrheitseigner CVC bestätigte den 84-jährigen Briten am Donnerstag als Geschäftsführer der Formula One Group. Neu im Vorstand ist nach einer kurzen Abwesenheit Ex-Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo. Der Italiener soll Ecclestone künftig wie der Brite Paul Walsh als nicht-geschäftsführender Direktor zur Seite stehen.

Di Montezemolo, der seinen Job zu Beginn des neuen Jahres antritt, hatte im vergangenen Oktober nach 23 Jahren an der Spitze von Ferrari seinen Rücktritt vollzogen. Als Vertreter des Sportwagen-Herstellers saß er in dieser Zeit bereits im Formel-1-Vorstand. Vorsitzender des Vorstands bleibt der Österreicher Peter Brabeck-Letmathe, derzeit Präsident des Verwaltungsrates beim Lebensmittelkonzern Nestle.

Ecclestone führt die Formel 1 seit Jahrzehnten und ließ sich zuletzt auch durch den Schmiergeld-Prozess gegen ihn in München nicht zu einer Amtsaufgabe zwingen. "Ich bin zufrieden, so lange der Vorstand zufrieden ist", hatte der Brite unlängst festgestellt.