Heuer hat es für Sauber nicht ein einziges Mal für einen Top-Ten-Platz gereicht. Auch in Abu Dhabi fuhren der Mexikaner Esteban Gutierrez und der Deutsche Adrian Sutil bei ihren letzten Einsätzen für die Zürcher Equipe mit den Rängen 15 bzw. 16 klar an den Punkten vorbei, weil der C33-Bolide nicht konkurrenzfähig war.

In seiner Grundversion war der Sauber-Bolide zu schwer und wies auch im Bereich der Aerodynamik Mängel auf. Der Teil mit dem größten Einfluss auf die (enttäuschende) Performance war allerdings der Antriebsstrang. Der von Ferrari gelieferte Motor konnte in keiner Weise hohen Ansprüchen genügen. Das Traditionsteam aus Maranello bekam dies selbst hart zu spüren, denn für die Scuderia blieb hinter Mercedes, Red Bull und Aufsteiger Williams nur Rang vier in der Konstrukteurswertung.

"Gründe dafür, dass wir ohne Punkte dastehen, gibt es viele", sagte die österreichische Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn nach dem letzten Rennen. "Es bringt jedoch nichts, jetzt in der Öffentlichkeit mit dem Finger auf Leute zu zeigen. Wir werden die richtigen Schlüsse ziehen und die entsprechenden Maßnahmen einleiten. Unser Blick ist nach vorne gerichtet. Wir werden alle unsere Energie dafür einsetzen, dass das Team wieder dort hinkommt, wo es in der Vergangenheit war - und wo es auch hingehört."