Der im Moment arbeitslose Motorsportler beteuerte am Montag, dass er sich mehrfach für den Vorfall in einem Nobelclub in Shanghai bei Lux habe entschuldigen wollen. Lux erklärte bei seiner Aussage, dass er erwartet hätte, dass Sutil zu ihm nach Luxemburg komme und sich dort persönlich entschuldigen würde. "Ein Anruf ist nicht gut genug", betonte der Luxemburger, der von der Auseinandersetzung eine beträchtliche Narbe am Hals zurückbehalten hat.

Die Wunde unterhalb des linken Ohres war damals mit mehreren Stichen genäht worden. Nach eigener Aussage hatte Sutil auch angeboten, ein Wohltätigkeitsprojekt von Lux in Afrika zu unterstützen. In einem Strafbefehl hatte die Staatsanwaltschaft zunächst ein Jahr auf Bewährung für Sutil gefordert. Sutil soll bei dem Streit versucht haben, dem Luxemburger Geschäftsmann den Inhalt des Glases ins Gesicht zu schütten. Dabei soll er Lux mit dem Glas getroffen und verletzt haben.