"Ein Sieg bei der Rallye Monte Carlo ist immer etwas Besonderes, gerade für mich wegen meiner nahen Heimatstadt Gap. Diese Rallye hat die beste Atmosphäre, die ich kenne", freute sich der WM-Führende Ogier. Der Norweger Henning Solberg belegte mit seiner Kärntner Co-Pilotin Ilka Minor Rang elf.

Der neunfache Champion Sebastien Loeb betrieb bei seinem einmaligen Comeback in der Rallye-WM Schadensbegrenzung. In Führung liegend war der Franzose am späten Freitagnachmittag wegen eines abgerissenen Hinterrads am Citroen DS3 WRC auf den 15. Platz zurückgefallen. Doch der siebenfache "Monte"-Sieger kämpfte sich im Endklassement wieder auf Rang acht mit 8:34,7 Minuten Rückstand vor.

"Das war nicht das Comeback, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich habe noch versucht, das Beste daraus zu machen", erklärte Loeb, der sonst für Citroen in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft an den Start geht. Die Frage nach einem nochmaligen Gaststart in der Rallye-WM ließ der 78-fache Gesamtsieger unbeantwortet.

Volkswagen feierte zum Auftakt der Rallye-WM den ersten Dreifach-Triumph. Zuletzt stellte Citroen 2003 mit Sebastien Loeb, dem im September 2007 tödlich verunglückten Schotten Colin McRae und dem Spanier Carlos Sainz ein komplettes Ein-Marken-Podium. Mit dem 24. Gesamterfolg zog VW in der ewigen Siegerliste mit der Konzernschwester Audi gleich.