Nach einem Fehler der Satelliten-Technik hat der Spanier Carlos Sainz die Führung bei der Rallye Dakar zurückbekommen. Der Buggy-Pilot wurde zudem am Montag auch nachträglich als Sieger der zweiten Etappe durch die Ica-Wüste in Südperu gewertet.

Zuvor hatten die Organisatoren der 34. Rallye Dakar festgestellt, dass die Irrfahrt von Sainz auf der Etappe am Vortag nicht durch ein Versagen seines eigenen Navigationssystems verschuldet war. Vielmehr hatten die von der Rallye genutzten Satelliten offenkundig das Problem verursacht.

Verlorene Zeit zurückerhalten

Sainz erhielt daher die verlorenen 21 Minuten und 26 Sekunden zurück. Damit gewannen er die Etappe vor dem ursprünglich als Sieger gewerteten Franzosen Stephane Peterhansel und führt auch die Gesamtwertung wieder an. Mit 5:05 Minuten Vorsprung auf Vorjahres-Gewinner Peterhansel startete Sainz am Montag in die dritte Etappe von Pisco nach Nazca.

"Die ganze Sache war sehr seltsam", sagte der zweimalige Rallye-Weltmeister Sainz. "Wir haben eine Wegmarke drei oder viermal durchfahren, bevor wir die Etappe fortsetzen durften", erklärte Sainz. Die Rallye Dakar führt über rund 8.500 Kilometer und endet am 19. Jänner in Santiago de Chile.