Fast könnte man es vergessen: Fußball gespielt wird beim GAK auch noch. Und zwar am Sonntag beim DSV Leoben. "Das ist ein Pflichtsieg für uns", sagt Herbert Rauter. Der 30-Jährige versucht trotz der Turbulenzen um seinen Arbeitgeber, ruhig zu bleiben. "Ich bin ja schon ein Konkurs-Profi", sagt er mit Galgenhumor. Nicht nur mit dem GAK hat er das erlebt, auch mit dem Gegner DSV Leoben. "Daher fragen mich die anderen Spieler schon, wie man seine Forderungen anmeldet, wie man zu seinem Geld kommt und wie das mit der Vertragssituation ausschaut." Im Frühjahr hätte Rauter den Verein verlassen können, hatte mehrere Angebote aus Niederösterreich und Salzburg. "Ich bereue aber nicht, geblieben zu sein. So konnte ich bei meiner Familie bleiben, das ist mir auch wichtig."