17.49 Uhr, Abpfiff im Fekete-Stadion. Das letzte Heimspiel des KSV in der ersten Liga ist Geschichte. Die Zukunft lautet Erste Liga mit großem E.

Groß geschrieben wurde gegen Rapid auch das Thema Abschied. In der 50. Minute wurde Raphael Wolf verabschiedet: Nach drei Jahren mit 110 Spielen machte er unter Standing Ovations Platz für Nachfolger Patrick Kostner. Adieu sagte auch Stadionsprecher Franz Schweiger nach 14 Jahren und 250 Partien - von der Landesliga bis in die Bundesliga.

Das gebührende Abschiedsgeschenk gab es nicht, weil die Kapfenberger aus einem leichten spielerischen Übergewicht gegen Rapid keinen Nutzen ziehen konnten. Nathan (33.) vergab die beste Chance, sonst waren die meisten Angriffe zu harmlos. Rapid machte es besser und aus der einzigen Chance in Hälfte eins das 1:0 durch Grozurek (7.). Sonnleitner erzielte später das 2:0 (75.) und machte die keineswegs überzeugenden Rapidler damit zum Vizemeister.

Wie geht es beim KSV weiter? Wolf wechselt nach Deutschland (Ziel noch nicht bekannt), Trainer Thomas von Heesen bastelt am neuen Kader ("In acht Tagen sind 80 Prozent fix"). Es wird einen Pool an nationalen und ausländischen Talenten geben. Anpfiff zur "Mission Wiederaufstieg" ist beim Trainingsstart am 14. Juni.