Der Live-Ticker zum Nachlesen

Am Ende ist es ein klarer Sieg für Sturm geworden. Durch Tore von Donis Avdijaj (28.), Simon Piesinger (69.) und Marko Stankovic (85.) schlägt Sturm die Admira mit 3:1. Die Gäste aus der Südstadt waren aber lange Zeit sehr gefährlich und nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer von Rene Schicker (75.) wurde es noch einmal spannend.

Erfreulich aus Grazer Sicht: Neuzugang Donis Avdijaj traf zum ersten Mal in der Bundesliga und nach seinem Treffer via Innenstange in der 28. Minute lief bei Sturm das Werkl deutlich runder als zu Beginn.

Denn zu diesem Zeitpunkt hätte die Admira bereits 2:0 führen können. Issiaka Ouedraogo tauchte innerhalb weniger Minuten zweimal alleine vor Sturm-Tormann Christian Gratzei auf, der interimistische Sturm-Kapitän (Madl fehlte gesperrt) rettete aber beide Male bravourös.

Zwei Wermutstropfen gibt es bei Sturms Sieg aber trotzdem: Simon Piesinger, der neuerlich traf und eine starke Vorstellung ablieferte, fehlt in der nächsten Runde in Ried nach der fünften Gelben. Und Bright Edomowonyi musste schon vier Minuten nach seiner Einwechselung verletzt wieder ausgetauscht werden.

Stimmen:

Franco Foda (Sturm-Graz-Trainer): "Uns war bewusst, dass es ein schwieriges Spiel wird. Wir hatten am Anfang zu viele Fehler im Passspiel nach vorne, da hat uns auch Christian Gratzei im Spiel gehalten. Positiv war, dass wir zweite Hälfte keine Torchancen mehr zugelassen haben, trotzdem darf man das Gegentor nicht bekommen. Wir hatten am Anfang etwas Glück, aber zu Hause muss man solche Spiele gewinnen."

Donis Avdijaj (Sturm-Graz-Torschütze): "Mit dem Tor bin ich endgültig in Graz angekommen. Der Abschluss ist sicher eine meiner größten Stärken. Ich bin froh und stolz, in dieser Mannschaft spielen zu können."

Walter Knaller (Admira-Wacker-Mödling-Trainer): "Ich bin vom Ergebnis enttäuscht, nicht aber vom Auftreten meiner Mannschaft. Wir haben alles auf den Platz gebracht, Aggressivität, Leidenschaft, aber ohne Effektivität. Sturm hat seine Klasse beim 1:0 gezeigt, in der zweiten Hälfte sind wir nach dem hohen Aufwand etwas zurückgefallen und Sturm hat die Klasse und Qualität, eine solche Partie dann für sich zu entscheiden. Wir haben lange Zeit mehr als Sturm investiert, wir haben alles aufgeboten, was wir haben."