Acht von zehn Clubs der österreichischen Fußball-Bundesligisten haben die vergangene Saison mit einem Gewinn abgeschlossen. Das geht aus den Zahlen des Kreditschutzverbandes 1870 hervor. Besonders erfolgreich wirtschaftete die Austria, die in der Spielzeit 2013/14 dank der Champions-League-Teilnahme auf ein Plus von über 4 Millionen Euro kam und bei einem positiven Eigenkapital von knapp über zwei Mio. Euro hält. Der WAC verzeichnete 135.000 Euro Gewinn, während Sturm Graz einen Verlust von 400.000 verzeichnete.Die Steirer können allerdings auf ein üppiges Eigenkapital von 6,2 Millionen Euro zurückgreifen.

Auch Admira (25.000), Grödig (170.000) und Altach (3.000) bilanzierten positiv. Rapid schloss die Vorsaison mit einem Gewinn von über 180.000 Euro ab, hat aber ein negatives Eigenkapital von knapp 1,3 Mio. Euro zu Buche stehen. Ein Minus gab es noch für den SC Wiener Neustadt (knapp 480.000).

Eine Sonderrolle nimmt nach wie vor Red Bull Salzburg ein. Der Gewinn der Mozartstädter wurde von Red Bull wie schon in den vergangenen Jahren mit exakt einer Million Euro angegeben. In punkto Personalkosten ist der Meister mit fast 41,4 Mio. Euro einsame Spitze, auch der Umsatz von rund 63,3 Mio. ist unerreicht. Am nächsten kam den Mozartstädtern die Austria mit einem Etat von 37,4 Mio. Euro, dahinter folgte Rapid mit 23,2 Mio. Euro.

Die zehn Bundesligisten setzten 2013/14 gemeinsam 167,8 Mio. Euro um. Das entspricht im Vergleich zur vorangegangenen Spielzeit einer Steigerung von knapp 15 Millionen Euro, die aber zu einem Gutteil auf die Champions-League-Teilnahme der Austria zurückzuführen ist.