Es war ein brutales Foul von Rene Schicker an Anel Hadzic in der 14. Minute des Gastspiels von Sturm bei der Admira. Aber jetzt, zwei Tage danach, gibt es endlich Entwarnung: Hadzic ist glimpflich davon gekommen: Nichts ist gerissen, nichts gebrochen.

Auch der Übeltärter kam glimpflich davon: Rene Schicker wurde vom Strafsenat der Bundesliga zu einer Sperre von drei Spielen verurteilt. "Der Senat wird seine Gründe für dieses Urteil haben. Aber es ist die Mindeststrafe bei einem Foul, das darauf abgezielt hat, jemanden zu verletzen", sagt Sturms Generalmanager Gerhard Goldbrich.

Hadzics Einsatz noch offen

"Die Untersuchungen ergaben eine Bänderzerrung im Sprunggelenk. Ein Riss wird ausgeschlossen", meinte Michael Fiedler, der behandelnde Arzt am UKH Graz. Ein Bruch war ja schon am Sonntag nach einem Röntgen ausgeschlossen worden, da war aber noch befürchtet worden, dass sich der Austro-Bosnier entweder einen Bänderriss im Knöchel oder gar einen Riss des Syndesmosebandes zugezogen hat.

So aber kann sich Hadzic schon voll auf die Reha konzentrieren, obwohl noch offen ist, ober er vor der Winterpause zum Einsatz kommen kann. Hadzic: "Ich bin überglücklich, dass nichts gerissen oder gebrochen ist. Wir werden sehen, ob ein Einsatz in der laufenden Herbstsaison noch möglich ist."

Testkandidat

Ab Dienstag bekommt Sturm Graz zudem Zuwachs: Der 21-jährige Patrick Ngoula aus Kamerun wird in Graz mit der Mannschaft trainieren und von Franco Foda beobachtet. Ngoula spielt derzeit noch in seiner Heimat bei Union Douala, der 1,93-Meter große, beidbeinige Innenverteidiger hat auch schon einmal im Nationalteam Kameruns gespielt.