Mit dem 2:0-Sieg in Mattersburg hat der SK Sturm den Auswärtsfluch besiegt. Im 15. Anlauf hat es geklappt. "Jetzt ist das leidige Thema endlich erledigt", sagt Trainer Franco Foda. Er ist stolz auf seine Mannschaft. Sie habe nicht nur gewonnen, sondern auch eine psychische Bewährungsprobe bestanden, weil die Ergebnisse der Bundesliga-Begegnungen tags zuvor Sturm noch mehr unter Druck gesetzt hatten. Nur mit einem Sieg konnten die Grazer den Anschluss in der Tabelle halten. Das haben sie geschafft. Das spielerische Niveau sowie einige Entscheidungen von Schiedsrichter Hameter in Mattersburg waren mäßig, der Treffer von Bodul zum 2:0 wiederum erstklassig. Sturms designierter sportlicher Geschäftsführer, Paul Gludovatz, sah ein Spiel, in dem "Leidenschaft und Begeisterung fehlte". Wichtig waren in dieser Partie aber ohnehin nur die drei Punkte. "Es war eines unserer vielen Endspiele, die jetzt kommen. Ich habe den Burschen vor dem Spiel gesagt, sie sollen Spaß haben. Aber jetzt ist wichtig, dass wir nachlegen", sagt Franco Foda.