Der Wolfsberger AC trat im Happel-Oval anfangs mutig auf und versteckte sich nicht. Rapid benötigte rund 20 Minuten, um seine Dominanz ausspielen zu können. Matej Jelic hatte die erste Riesenchance, schoss den Ball nach schöner Hereingabe von Stefan Stangl aber nur an die Stange (19.). In der Folge stieg Rapid Wien auf das Gaspedal.

Doch auch der WAC hatte eine gute Chance am Fuß. Rapid-Torhüter Richard Strebinger musste drei Mal gegen Silvio und Issiaka Quedraogo klären und hielt sein Tor sauber (33.). Die erste Spielhälfte endete zwar torlos, war aber durchaus unterhaltsam.

Sieben Minuten reichen Rapid

Nach Wiederanpfiff zur zweiten Hälfte gewann Rapid aber deutlich die Oberhand und sorgte innerhalb weniger Minuten für klare Verhältnisse. Nach einem Doppelpass mit Stefan Schwab vollendete zuerst Philipp Schobesberger trocken zum Führungstreffer (56.), vier Minuten später erhöhte Mario Pavelic nach sauberem Konter und in Minute 63. zeigte Matej Jelic, dass er auch die Luftakrobatik beherrscht und traf via wunderschönem Fallrückzieher zum 3:0.

Die Lavanttaler ließen nach dem Dreifach-Schlag, sichtlich geschockt, deutlich nach und können dem großen Rückstand nichts mehr entgegensetzen. Weil Ried gegen Mattersburg punktet, beträgt der Abstand zum neunten Tabellenplatz für den WAC nun vier Zähler.