Diese Nichtnominierung von Marco Djuricin kam für viele überraschend: Der Ex-Sturmspieler ist für das Qualifikations-Rückspiel gegen Malmö nicht im Kader der Salzburger. Sein Trainer Peter Zeidler erklärt: "Er ist nicht in Topform. Das hat den Ausschlag gegeben, dass er nicht im Kader ist." Vor allem im Ligaschlager gegen Rapid sei er mit dem 22-Jährigen nicht zufrieden gewesen. Kein Wunder, dass gleich einmal Gerüchte durch die Gegend geistern, wonach Djuricin zu Sturm zurückkehren könnte.

Ab der Rückkehr von Salzburg von der Schweden-Reise am Donnerstag habe Djuricin wieder die Chance, sich im Training zu empfehlen. "Da werden wir ihm helfen, wieder in Form zu kommen, um wieder in den Kader und in die Mannschaft zu kommen", erklärte Zeidler, der auch auf eine baldige Rückkehr von Goalgetter Jonatan Soriano hofft. Das Ligaspiel am Samstag bei der Admira dürfte für den an der Wade verletzten Kapitän zu früh kommen. Zeidler: "Für den Dienstag gibt es aber realistische Chancen." Dann gastieren die Salzburger in Ried.

Leitgeb übernimmt die Leaderrolle

Rechtzeitig fit gemeldet hat sich für das Spiel in Malmö Stammtorhüter Cican Stankovic. Der 22-Jährige werde am Mittwochabend (20.30 Uhr/live ORF eins) im Tor stehen, bestätigte Zeidler. Stankovic hat nach seinem Bluterguss im Oberschenkel bereits am Dienstag schmerzfrei trainiert. "Es wird ein Genuss, morgen hier zu spielen", sagte der Salzburg-Keeper über die Kulisse im mit mehr als 20.000 Zuschauern fast ausverkauften Swedbank Stadion.

Neben Christoph Leitgeb standen aus dem aktuellen Aufgebot nur sein Nebenmann Naby Keita und Abwehrchef Martin Hinteregger schon im Vorjahr beim 0:3 in Malmö auf dem Platz. Für Außenverteidiger Christian Schwegler kommt die Reise nach seinem Mittelfußknochenbruch noch zu früh, Valentino Lazaro laboriert an einer Oberschenkelverletzung. Weil auch Goalgetter Jonatan Soriano wegen seiner Wadenverletzung ausfällt, sind Leitgebs Qualitäten als Führungsspieler gefragt. "Es erwarten uns in Schweden 90 anstrengende Minuten. Wir haben vor rund einem Jahr gesehen, wie schwierig es ist, dort zu bestehen. Deshalb wollen wir es diesmal besser machen", so Leitgeb.