Die Salzburger setzen auf ein vertrautes Gesicht. Peter Zeidler ist durch seine Tätigkeit in Liefering mit zahlreichen ins Einserteam der Salzburger aufgerückten Spielern vertraut. "Peter Zeidler kennt unsere Philosophie in- und auswendig und ist unseren Weg bereits etliche Jahre mit dem FC Liefering erfolgreich mitgegangen", erklärte Salzburgs sportlicher Leiter Christoph Freund. "Er ist ein Trainer, dessen Arbeit wir gut kennen und von deren Qualität wir überzeugt sind."

„Ich freue mich sehr, dass der Klub sich für mich entschieden hat. Für mich ist es eine tolle und spannende Aufgabe, den FC Red Bull Salzburg zu trainieren, und ich brenne schon auf die Arbeit mit der Mannschaft und dem Trainer- und Betreuerteam“, meint Zeidler in einer ersten Stellungnahme.

Erstes Training findet am Samstag statt

Zeidler soll am Dienstag (12.00 Uhr) in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Generalmanager Jochen Sauer und dem sportlichen Leiter Christoph Freund vorgestellt werden. Als Co-Trainer fungieren künftig die ebenfalls aus den eigenen Reihen aufgerückten Ex-Profis Richard Kitzbichler und Gerhard Struber. Der bisherige Hütter-Assistent Zsolt Löw wechselt in den Betreuerstab des deutschen Zweitligisten RB Leipzig. Sein erstes Training wird Zeidler am Samstag leiten. Zwei Tage davor stehen bereits die ersten Leistungstests auf dem Programm.

Vergangene Woche hatte Freund, der nach dem Abgang von Sportdirektor Ralf Rangnick nach Leipzig gemeinsam mit Sauer dessen Agenden übernommen hatte, noch Verhandlungen mit dem früheren Barcelona-Stürmer Oscar Garcia bestätigt. Entgegen anderslautenden Berichten in spanischen und österreichischen Medien kam es mit dem 42-jährigen Spanier aber zu keiner Einigung.

Garcia forderte zu viel

Das Engagement mit Garcia zerschlug sich wegen zu hoher Forderungen des Katalanen: Es heißt, Garcia hätte seine Assistenten selbst mitbringen wollen, auch was Transfers von Spieler betrifft, hätte er umfangreiches Mitspracherecht gewollt. Für Salzburg zu viel der Forderungen.