Mit Aleksandar Dragovic und Veli Kavlak haben am Donnerstag zwei österreichische Fußball-Legionäre den Aufstieg ins Achtelfinale der Europa League geschafft. Kavlak warf mit Besiktas Istanbul in einem Krimi Liverpool aus dem Bewerb. Die Türken gewannen daheim 1:0 und setzten sich danach im Elferschießen 5:4 durch. Dragovic kam mit Dynamo Kiew zu einem 3:1-Heimerfolg gegen Guingamp.

Liverpool hatte das Hinspiel in England 1:0 für sich entschieden, Besiktas erzwang jedoch dank eines Tores von Tolgay Arslan (72.) die Verlängerung. Dort fiel kein Treffer und die Entscheidung fiel im Elferkrimi. Dort verwandelte u.a. Kavlak souverän und wuchtig unter die Latte, bei Liverpool schoss Dejan Lovren den letzten Elfer über die Latte.

Für Liverpool hatte die Partie an historischer Stätte stattgefunden. Im Atatürk-Stadion von Istanbul hatten die "Reds" 2005 in einem dramatischen Elfmeterschießen gegen AC Milan das Champions-League-Endspiel gewonnen.

Unglücklicher Stranzl

Gescheitert ist Martin Stranzl mit Borussia Mönchengladbach gegen Titelverteidiger FC Sevilla. Die Deutschen verloren vor allem aufgrund von Abwehrschnitzern daheim 2:3 und schieden mit dem Gesamtscore von 2:4 aus. Stranzl machte beim Treffer zum 0:1 durch Carlos Bacca (8.) eine unglückliche Figur, dafür bereitete der Burgenländer mit einem weiten Pass den Ausgleich durch Granit Xhaka (19.) vor. Für die Gladbacher wäre es das erste Europacup-Achtelfinale seit 20 Jahren gewesen.

Auch für den PSV Eindhoven und Marcel Ritzmaier ist das Europacup-Abenteuer zu Ende. Die Niederländer unterlagen in Russland Zenit St. Petersburg 0:3, Ritzmaier stand nicht im Kader.