Beim FC Bayern soll diesen Sommer ein großer Umbau bevorstehen. Bis zu 100 Millionen Euro und damit so viel wie noch nie wollen die Münchner auf dem Transfermarkt ausgeben. Bereits Anfang des Jahres hatte Finanzvorstand Jan-Christian Dreesen keinen Hehl daraus gemacht, dass man locker im dreistelligen Millionenbereich investieren könne - im Zweifelsfall sogar nur für einen einzigen Spieler.

Auf der Wunschliste ganz oben stehen laut der deutschen "Bild"-Zeitung mindestens ein Verteidiger (Rechts- und Innenverteidiger), ein zentraler Mittelfeldspieler sowie ein Außenstürmer. Im Gespräch sind die bereits öfters genannten Kevin de Bruyne (VfL Wolfsburg), Ilkay Gündogan (Borussia Dortmund), Antoine Griezmann (Atletico Madrid), Angel di Maria (Manchester United) sowie - und jetzt kommt's - der österreichische Teamspieler Aleksandar Dragovic (Dynamo Kiew).

Die Ablösesummen für diese Spieler erreichen laut der deutschen "tz" teilweise allerdings schwindelerregende Höhen: Angel di Maria dürfte zwar für weniger als jene 50 Millionen Euro zu haben sein, die ManU 2013 an Real Madrid bezahlte, dafür wird bei Griezmann damit gerechnet, dass Atletico den Franzosen nicht für unter 65 Millionen ziehen lassen würde. Auch de Bruyne, der mit einem langfristigen Vertrag ausgestattet ist (bis 2019) wäre gewiss teurer als 35 Millionen Euro. Bei Ilkay Gündogan läge der Preis auf Grund seines im nächsten Jahr auslaufenden Vertrages wohl deutlich unter der 30-Millionen-Marke, Dragovics Marktwert (Vertrag bis 2018) beläuft sich laut transfermarkt.de auf 11 Millionen Euro.