So sieht ein glücklicher David Alaba aus. Nachdem der FC Bayern mit einem 4:0 über Olympiakos Piräus hinwegfegte, feierte der österreichische Teamspieler, der verletzt passen musste, auf der Tribüne. Er hatte doppelten Grund zur Freude: Die Bayern stehen seit gestern Abend als Gruppensieger fest, zudem hat Alaba die Möglichkeit, zum dritten Mal in Folge den Sprung ins UEFA-Team des Jahres zu schaffen. Der Linksverteidiger ist einer von 40 Nominierten. Die Fans entscheiden auf www.uefa.com, wer es unter die Top-11 schafft. 

Ähnlich locker spielte sich derFC Barcelona in die K.o.-Runde: Weil BATE Borisow im vorgezogenen Spiel der Gruppe E Leverkuseneinen Punkt abgeknöpft hatte, standen die Katalanen schon vor dem Anpfiff gegen Roma als Aufsteiger ins Achtelfinale der Champions League fest. Lionel Messi feierte bei den Katalanen nach acht Wochen verletzungsbedingter Absenz ein gelungenes Comeback, der Argentinier steuerte beim 6:1 über den italienischen Vizemeister den zweiten und fünften Treffer bei. Roma lief mit Anlauf ins Debakel, verteidigte viel zu hoch, war trotz zweier guter Möglichkeiten chancenlos. Luis Suarez schoss vor der Pause seine Champions-League-Tore vier und fünf in der fünften Partie – insgesamt hat das vermutlich stärkste Offensiv-Trio der Fußball-Geschichte mit Messi, Suarez und Neymar bereits 164 Bummerl erzielt. Pique besorgte das zwischenzeitliche 4:0, Adriano das 6:0, Edin Dzeko glückte in der Nachspielzeit der Ehrentreffer.