Alexander Dragovic und Martin Stranzl müssen um ihre Teilnahme an der Gruppenphase der Fußball-Champions-League bangen. ÖFB-Teamspieler Dragovic verlor am Dienstag mit dem FC Basel im Heim-Hinspiel des Play-offs CFR Cluj aus Rumänien 1:2 (1:0), Stranzl unterlag mit Mönchengladbach ebenfalls zu Hause Dynamo Kiew gar mit 1:3 (1:2). Beide österreichischen Innenverteidiger waren über die volle Spielzeit im Einsatz. Die Rückpartien steigen am kommenden Mittwoch.

Im St. Jakobs-Park von Basel war Dragovic an den beiden ersten Treffern beteiligt. Beim 1:0 lieferte er mit einem per Rücken weitergeleiteten Ball den Assist zum herrlichen Volley von Streller (44.). Beim Ausgleich für die Gäste ließ er nach einem schnellen, weiten Pass aus dem Mittelfeld Sougou entwischen, der zum 1:1 einschoss (66.). Nur fünf Minuten später war der Senegalese erneut zur Stelle, fixierte mit einem herrlichen Treffer unter die Latte den Endstand.

In Mönchengladbach gingen die Hausherren durch Ring früh und verdient in Führung (13.), handelten sich aber mit zwei ärgerlichen Gegentoren einen 1:2-Pausenrückstand ein. In der 28. Minute bezwang Michalik mit einem leicht abgefälschten Sonntagsschuss Goalie Marc-Andre ter Stegen (28.), noch vor der Pause erhöhte Jarmolenko auf 2:1 und nützte dabei auch die Unaufmerksamkeit der deutschen Abwehr. Im Finish besiegelte schließlich die kurz zuvor eingewechselte niederländische Neuverpflichtung Luuk de Jong mit einem unglücklichen Eigentor (81.) das Schicksal der "Fohlen", die nie aufgegeben und zahlreiche Chancen herausgespielt hatten.

In den weiteren Partien des Abends feierte Spartak Moskau einen 2:1-Heimerfolg über Fenerbahce Istanbul, auch Celtic Glasgow (2:0 bei Helsingborg IF) und der FC Kopenhagen (1:0 gegen OSC Lille) erarbeiteten sich gute Ausgangspositionen für die Rückspiele.