Es war wenig verwunderlich, dass Ralph Hasenhüttl in seinem letzten Heimspiel als Trainer von Ingolstadt (1:2 gegen den FC Bayern) von den Fans nicht nur mit Applaus, sondern auch mit einem lautstarken Pfeifkonzert verabschiedet wurde. Noch ein Spiel (auswärts bei Leverkusen) sitzt der Steirer auf der Bank der Bayern, ab der kommenden Saison dirigiert der Österreicher das Team von RB Leipzig.

Und natürlich hofft Hasenhüttl, dass die Ostdeutschen da auch in der ersten deutschen Bundesliga spielen werden. Erster Fixaufsteiger ist der FC Freiburg, Leipzig könnte es den Breisgauern als aktueller Tabellen-Zweiter heute in der 33. und vorletzten Runde (alle Spiele steigen ab 15.30 Uhr) gleichtun.

Dafür benötigt die Mannschaft von Noch-Trainer Ralf Rangnick einen Sieg gegen Karlsruhe. Interessant: Dabei trifft die beste Defensive der Liga auf die beste Defensive der Rückrunde. Leipzig kassierte in dieser Saison erst 31 Gegentore, Karlsruhe in der zweiten Saisonhälfte gerade mal zehn.

Letzter Konkurrent Leipzigs um den zweiten fixen Aufstiegsplatz ist Nürnberg. Die Franken empfangen heute Tabellen-Nachbarn St. Pauli.