Sebastian Prödl hat es geschafft, der Steirer lieferte den Fußballerspruch des Jahres 2015! In Nürnberg wurde das Zitat des früheren Bremers vor einem Gastspiel bei Bayern München prämiert. "München ist wie ein Zahnarztbesuch. Muss jeder mal hin. Kann ziemlich weh tun. Kann aber auch glimpflich ausgehen", hatte der ÖFB-Teamspieler gesagt, der inzwischen für den FC Watford spielt.

Publikumswahl

Eine 14-köpfige Jury der Deutschen Akademie für Fußballkultur hatte eine Vorauswahl von vier Sprüchen getroffen, den Sieger wählte das Publikum bei der Gala des Deutschen Fußball-Kulturpreises. Neben dem 28-Jährigen standen noch Hamburg-Trainer Bruno Labbadia ("Ich habe meine Frau vor die Wahl gestellt: Mallorca oder HSV? Aber ich habe sie nicht ausreden lassen."), Bayern-Torjäger Thomas Müller ("Ich bin der Müller ohne Wohlfahrt. Ich kenne mich da nicht aus.") und Ex-Arsenal-Legionär Lukas Podolski ("Das Gute an England ist: wir haben viele englische Wochen.") zur Wahl. Den endgültigen Sieger bestimmte das Saalpublikum per Handzeichen.

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5000 Euro Spende

Im Vorjahr gewann Trainer Gertjan Verbeek, heute beim VfL Bochum, der über seine Zeit beim 1. FC Nürnberg gesagt hatte: "Ich hoffe, dass ich 90 Jahre alt werde. Dann kann ich sagen, ich hätte 100 werden können. Aber ich habe in Nürnberg gearbeitet." Für den Spruch 2015 hat ein Sponsor 5000 Euro für einen gemeinnützigen Zweck ausgeschrieben.