Wer kennt sie nicht, die alljährlichen "Das-Faxgerät-war-defekt"-Geschichten zu Transferschluss. Beim "Fast-Transfer" von David de Gea (30 Millionen Euro) von Manchester United zu Real Madrid war es aber kein Problem des Faxgerätes. Die Papiere wurden schlicht und einfach zu spät beim spanischen Fußballverband (LFP) eingereicht. Um Mitternacht hätte alles dort sein müssen, um 0.28 Uhr war es aber erst der Fall.

Der Grund für die Verspätung: Real-Tormann Keylor Navas, der im Gegenzug für 15 Millionen Euro zu Manchester United hätte wechseln sollen, hatte kurzfristig noch Änderungswünsche in seinem Vertrag. So heißt es zumindest. Auch sagen beide Klubs, sie hätten die Papiere zeitgerecht beim Verband eingereicht. Und überlegen nun sogar rechtliche Schritte, um den Transfer doch noch in diesem Sommer über die Bühne zu bringen. Ohne Erfolg:

Die spanische Sportzeitung Marca titelte übrigens eindeutig: "Ridiculo" - "Lächerlich".