Der 28-jährige Mittelfeldspieler Arturo Vidal macht David Alaba und Co. das Leben nicht gerade leicht. Nach der Verpflichtung des Chilenen sieht die Stammplatzverteilung im Mittelfeld bei den Deutschen etwas anders aus. Laut sport1.de hat Trainer Pep Guardiola seine ganz eigenen Vorstellungen. Philipp Lahm wird unter anderem zwar auch in der kommenden Saison in der Mitte spielen, aber längst nicht mehr so oft wie früher unter Guardiola. "Wir haben nur Rafinha", sagte der Trainer des FC Bayern zu seinen Alternativen unter den Rechtsverteidigern. Deshalb braucht der Spanier Arturo Vidal.

Alaba hat bei den Bayern links in der Viererkette begonnen, mittlerweile aber mehrere Positionen eingenommen, weil Guardiola die Vielseitigkeit des 23-Jährigen schätzt. In der Vorbereitung setzte Guardiola Alaba ausschließlich in der Abwehr ein, dreimal sogar als Innenverteidiger. Zehnmal immerhin bekam Alaba in der letzten Bundesliga-Saison die Chance im Zentrum - das aber vor allem aufgrund fehlender Alternativen. Man kann gespannt sein, wie sich das Rad weiterdreht.

Arturo Vidal

Vidal-Transfer von Juventus zu Bayern perfekt

Der Wechsel von Arturo Vidal zum FC Bayern München ist perfekt. Wie der deutsche Fußball-Rekordmeister mitteilte, wird der Chilene um 15.30 Uhr offiziell in der Allianz Arena vorgestellt. Weitere Details zur Verpflichtung gaben die Münchner zunächst nicht bekannt.

Vidal kommt vom italienischen Meister und Champions-League-Finalisten Juventus Turin und soll Berichten zufolge rund 35 Millionen Euro Ablöse kosten. "Für mich geht ein Traum in Erfüllung", sagte Vidal. Damit ist der Copa-America-Sieger der fünf teuerste Transfer der Bundesligageschichte, nur die Bayern-Spieler Javi Martinez (40 Millionen) und Mario Götze (37) sowie Robert Firmino (wechselte angeblich für 41 Millionen Euro von Hoffenheim zu Liverpool) und Edin Dzeko (Manchester City holte den Spieler aus Wolfsburg für vermeintliche 37 Millionen Euro). Der 28-jährige Mittelfeldspieler war am Montag in München angekommen und hatte am Dienstag die obligatorische medizinische Untersuchung absolviert. Dann wurde dann Transfer offiziell.