"Solche Spieler möchte ich nicht bei Bayern haben", sagte Karl-Heinz Rummenigge im Jahr 2011 und meinte damit den damaligen Leverkusen-Spieler Arturo Vidal. Dabei stand ebenjener kurz davor vor einem Wechsel zu Bayern München. Der Grund für diese Wortwahl? Vidal hatte sich kurzfristig gegen den Wechsel nach München entschieden, obwohl er diesem davor schon mündlich gegenüber dem damaligen Trainer Jupp Heynckes zugestimmt hatte, und wechselte zu Juventus Turin.

Die Münchner warfen dem Mittelfeldmotor daraufhin Wortbruch vor. Rummenigge legte nach: „Vidal spielt jetzt bei einem Klub, der bestens zu ihm passt. Man sollte sich allein die juristische Aktenlage von Juventus Turin anschauen oder die sportliche Bilanz: Da kann ich Vidal zu seiner Entscheidung beglückwünschen.“

Vidal ist bei vielen Bayern-Fans nicht beliebt

Heute wollen jene Menschen, die ihn damals verurteilten, wieder Verpflichten. Vidals Wechsel soll bereits beschlossen und die Unterschrift trocken sein, wie mehrere Medien melden. 36 Millionen Euro soll der Mittelfeldspieler den Bayern wert sein. Dazu kursieren auch Gerüchte über ein mögliches Tauschgeschäft mit Mario Götze.

Doch gerade wegen der plötzlichen Absage vor vier Jahren sind viele Bayern-Fans mit dem möglichen Neuzugang gar nicht zufrieden. Dazu kommen auch noch die rüde Spielweise des Chilenen, für die er gerne "Krieger" genannt wird, und sein negatives Auftreten abseits des Fußballplatzes - vor wenigen Wochen verursachte er unter Alkoholeinfluss einen Autounfall.