Ein Bericht der französischen L'Equipe könnte weitreichende Folgen für das Treiben am internationalen Transfermarkt haben. Wie die Zeitung berichtet, sollen die Sanktionen wegen der Verstöße von PSG gegen das Financial Fair Play aufgehoben worden sein.

Der Grund für die überraschende Entscheidung: Die Besitzer rund um Präsident Nasser Al-Khelaifisollen bei der UEFA den Beweis erbracht haben, dass der Verein Ende der kommenden Saison komplett entschuldet ist. Schon Mitte Mai wurde bekannt, dass die UEFA über eine Lockerung der Regelung nachdenkt, da einige Großklubs mit Klagen bei der EU drohten.

Paris St. Germain hat wieder Power

Eine Bestätigung der UEFA für die Aufhebung der Sanktionen steht noch aus. Ist diese da, wird PSG heuer wohl auf dem Transfermarkt ordentlich zuschlagen, da das von der UEFA verhängte Limit von 60 Millionen Euro somit wegfällt.

Die neugewonnene Freiheit soll PSG in große Namen investieren wollen. Ein heißes Thema bleibt Angel di Maria. Der dicke Kumpel von Javier Pastore, dieser hat bei Paris gerade einen neuen Vertrag unterzeichnet, steht schon länger auf dem Wunschzettel der Pariser. Nun wäre es möglich, die Ablösesumme von geschätzten 80 Millionen Euro an Manchester United zu überweisen.

Cristiano Ronaldo bleibt ein Thema

Da PSG in der Champions League nach Jahren in einer Nebenrolle zum Hauptdarsteller aufsteigen will, ist Di Maria allerdings nicht genug. Auf der Torhüter-Positon wird Hugo Lloris (Tottenham Hotspur) als Neuverpflichtung gehandelt, wobei zwischen den Pfosten aktuell ein Vertragsabschluss mit Kevin Trapp unmittelbar bevor steht. Wie immer bei den von Paris angestrebten Mega-Deals schwebt auch der Name Cristiano Ronaldo durch den Raum.

Wie der Telegraph berichtet, soll PSG längst nicht mehr nur auf Zlatan Ibrahimovic als Zugpferd setzen wollen. Der 33-jährige Bestverdiener ist in Paris kein unantastbares Gut mehr. Ronaldo hätte mehr Strahlkraft, um die zurückgewonnenen Power in Paris zu unterstreichen. Da stellt sich auch die Frage, ob die genannten 125 Millionen Euro an Ablöse für Paris nicht eher Ansporn statt Abschreckung sind.