Burgstaller scheint seine Form in der Winterpause konserviert zu haben, er war ein Aktivposten und sorgte immer wieder für Gefahr, in der 84. Minute ließ er eine Großchance auf die endgültige Entscheidung aus. Zu diesem Zeitpunkt hätte es aber eigentlich längst zumindest 1:1 stehen müssen. Vor allem der in der 79. Minute ausgewechselte ÖFB-Teamstürmer Rubin Okotie (2., 9., 30., 76.) scheiterte aber immer wieder am glänzend reagierenden Nürnberg-Goalie Raphael Schäfer.

So konnten die Nürnberger, bei denen auch der Ex-Austrianer Georg Margreitter durchspielte, über ihren sechsten Sieg in Folge jubeln. Der Abstand auf den zweiten Fix-Aufstiegsplatz, auf dem der SC Freiburg liegt, konnte damit gleich zu Beginn des Jahres 2016 auf zwei Zähler verringert werden. Während Nürnberg nun schon zehn Partien ungeschlagen ist, rutschten die Münchner, bei denen Michael Liendl über 90 Minuten im Einsatz war, mit ihrer vierten Niederlage hintereinander noch tiefer in die Krise. Den Münchnern drohte bei einem Sieg von Duisburg gar der Rückfall ans Tabellenende.