Daneben steht der chilenische Nationaltrainer Jorge Sampaoli auf der Shortlist. Als Weltfußballerin stehen die US-Amerikanerin Carli Lloyd, die mittlerweile zurückgetretene deutsche Nationalspielerin Celia Sasic und die Japanerin Aya Miyama zur Wahl. Als Kandidaten zum Frauenfußball-Trainer wurden Jill Ellis (USA), Mark Sampson (England) und Norio Sasaki (Japan) nominiert.

Die FIFA vergibt die Auszeichnung nach der Wahl durch Sportjournalisten, Nationaltrainer und Kapitäne im Rahmen einer Gala am 11. Jänner in Zürich. Barcelona-Aushängeschild Messi wird dabei zum neunten Mal in Folge auf dem Podium stehen. Von 2009 bis 2012 gewann der Argentinier den begehrten Goldenen Ball ("Ballon d'Or") vier Mal en suite.

Bisher dreimal erfolgreich war Ronaldo. Der Portugiese holte die Trophäe 2008, als er noch für Manchester United stürmte, und zuletzt 2013 und 2014 als Real-Superstar. Die beiden haben somit die jüngsten sieben Verleihungen dominiert. Für Messis Barca-Teamkollegen Neymar wäre der Gewinn eine Premiere.

Die Nominierung von Guardiola ist eine kleine Überraschung, schließlich hat der Spanier mit seinen Bayern heuer "nur" den Titel in der deutschen Bundesliga geholt. Aktuell ist die sportliche Performance des Clubs von David Alaba allerdings sowohl in Meisterschaft als auch in der Champions League überragend.

Der Argentinier Sampaoli führte Chile im Sommer zum erstmaligen Gewinn der Copa America. Als Favorit bei den Trainern gilt Luis Enrique, der mit Barcelona in diesem Jahr bereits vier Titel (Champions League, UEFA-Supercup sowie nationale Meisterschaft und Cupsieg) erobert hat.

Lloyd drückte der Frauen-Weltmeisterschaft als Spielgestalterin der siegreichen USA ihren Stempel auf. Im Finale gegen Japan gelang der Mittelfeldspielerin ein Hattrick, unter anderem erzielte Lloyd ein Traumtor von der Mittellinie. Gemeinsam mit Sasic war sie mit sechs Treffern erfolgreichste Torschützin bei dem WM-Turnier in Kanada.