Die erhoffte Weiterentwicklung nach eineinhalb starken Jahren bei Sturm blieb in Salzburg aber aus. Nun versucht sich der ehemalige Hertha- und Regensburg-Legionär also doch beim aktuellen Tabellenachzehnten der englischen Championship. Er war bereits am Freitagvormittag nach England geflogen, um sich dort einem Medizincheck zu unterziehen.

Djuricin trifft bei Brentford mit Konstantin Kerschbaumer auf einen Landsmann. Dieser war im Juni von Admira Wacker zu den Londonern gewechselt. Erst vergangene Woche gab der Club für kolportierte neun Millionen Pfund (12,3 Mio. Euro) Stürmer Andre Gray an den Ligarivalen Burnley ab.

"Wir haben einen Stürmer von ähnlichem Typ gesucht und mit Marco einen sehr guten Ersatz gefunden", sagte Brentford-Coach Marinus Dijkhuizen auf der Vereinshomepage. "Er ist es gewohnt, auf sehr hohem Niveau zu spielen und hat Erfahrung auf internationaler Ebene. Er ist gut im Abschluss, hat aber auch spezielle Qualitäten, die uns helfen können, wie das Spiel in den Schnittstellen der Verteidigung." Sein Debüt für Brentford könnte Djuricin am 12. September gegen Leeds United geben.

Der Leihvertrag für Marco Djuricin beinhaltet eine Kaufoption für Brentford. Das gab Red Bull Salzburg als abgebender Club am Montag bekannt. Djuricin absolvierte seit Winter 21 Pflichtspiele für die Salzburger und erzielte dabei sechs Tore.

Dafür verpflichteten die Salzburger kurz vor Ende des Transferschlusses noch ein Talent. Der 18-jährige Linksverteidiger Dimitri Skopintsew wechselte vom deutschen Zweitligisten Leipzig zum Meister und erhielt einen bis 2019 gültigen Vertrag. Spielen und trainieren wird der Abwehrspieler vorerst aber nicht in Salzburg, er wird den Erste-Liga-Club FC Liefering unterstützen.

Skopintsew ist russischer U18-Nationalspieler. Er war erst im Sommer von der zweiten Mannschaft des russischen Topclubs Zenit St. Petersburg zu Leipzig transferiert worden.