Zunächst untersucht die FIFA-Ethikkommission den Leumund der Kandidaten. Anschließend überprüft eine Wahlkommission unter anderem, ob der Bewerber die notwendige Unterstützung von fünf Mitgliedsverbänden besitzt. Es wird erwartet, dass die endgültige Liste am 8. oder 9. Februar vorliegt, die Wahl findet am 29. Mai in Zürich statt.

Neben Amtsinhaber Joseph Blatter hatten auch die Herausforderer Luis Figo und der niederländische Verbandschef Michael van Praag erklärt, über die notwendige Unterstützung zu verfügen. Von FIFA-Vize Prinz Ali bin Al-Hussein gab es dazu zunächst keine öffentliche Aussage.

Der frühere Profi David Ginola hatte die Hoffnung immer noch nicht aufgegeben. "Ich erwarte Bestätigungen, die benötigten fünf Nominierungen zu komplettieren", teilte der Franzose wenige Minuten vor Ende der Frist in der Nacht auf Freitag auf Anfrage schriftlich mit. "Das ist offensichtlich sehr schwierig." Er sei aber zuversichtlich. Auch weil seine Bewerbung von einem Wettanbieter unterstützt wird, wird diese als chancenlos angesehen.