Nichts ist es geworden mit dem sofortigen Wiederaufstieg in die Eishockey-Oberklasse: Österreich verlor das letzte WM-Spiel in Kattowitz gegen Slowenien mit 1:2. Das reicht nicht. Die Slowenen gewinnen die WM, Österreich kommt nicht unter die ersten beiden Plätze.

Das Spiel zum Nachlesen:

60. Minute: Die letzte Chance: Österreich bekommt noch ein Powerplay, Starkbaum ist schon vom Eis. Soll heißen: 6:4 für 50 Sekunden. . . 

59. Minute: Kein Tor im Powerplay, die Uhr läuft unerbittlich. Zwei Minuten bleiben, sonst gibt es Verlängerung in der Division I statt im Eishockey-Oberhaus.

56. Minute: Da wäre eine Chance: Ograjensek muss hinaus, Österreich hat wieder eine Powerplay-Chance. Beim ersten Versuch gab es ein Tor.

54. Minute: Die Strafen sind überstanden, jetzt muss sich das Team wieder finden. Denn mit den Unterzahl-Spielen ging auch der Schwung und der Druck verloren.

51. Minute: Kaum ist die eine Strafe überstanden, folgt die nächste. Diesmal muss Stefan Ulmer wegen Stockschlag raus. So wird es nichts mit dem nötigen Punkt. . .

48. Minute: Eine Strafe gegen die Österreicher und Konstantin Komarek. Und wieder eine, die Spielraum für Diskussionen lässt. "Halten" wurde vom Schiedsrichter-Duo Kaukokari/Rohatsch gepfiffen, aber gesehen hat man es nicht. Jetzt heißt es, die Strafe zu überstehen.

48. Minute: Österreich macht Druck, setzt sich auch im Drittel der Slowenen fest - was fehlt, ist der Abschluss und das Tor.

42. Minute:  Manuel Geier hat nach Pass von Herburger  gleich die erste große Chance zum Ausgleich, scheitert aber.

41. Minute: Zwanzig Minuten bleiben dem ÖEHV-Team noch, um den wichtigen Punkt zu erreichen. Den einen Zähler, den man braucht, um wieder in die A-Gruppe zu kommen. Trainer Daniel Ratushny hat die Sturm-Linien noch einmal geändert.

40. Minute: Zweites Drittel vorbei. Abgesehen von den 7 Minuten Powerplay bewegten sich die Österreicher mit den Slowenen mindestens auf Augenhöhe. Team Austria kann auch bei Härteeinlagen dagegen halten. Fraglich ist, inwiefern Pallestrang in der Schlussphase kräftemäßig fehlen wird.

37. Minute: Unterzahlspiel überstanden. Erfolgsmeldung dabei: Benjamin Petrik zerlegt einen Slowenen an der Bande. Regelkonform.

34. Minute: Ein Befreiungsschlag landet bei Robert Sabolic, der Slowene tankt sich durch und Starkbaum muss regelwidrig retten. Nächstes Unterzahlspiel.

33. Minute. Ein rot-weiß-rotes Powerplay verlief dieses Mal ergebnislos.

28. Minute: 1:2. Die Slowenen nützen das Powerplay. Klemen Pretnar zieht ab und Ken Ograjensek trifft per Abstauber zur Führung.

23. Minute: Team-Verteidiger Alexander Pallestrang bekommt eine Matchstrafe nach einer Attacke gegen Sloweniens Andrej Hebar aufgebrummt und muss unter die Dusche. Österreich damit 5 Minuten in Unterzahl.

22. Minute: Sloweniens Jan Urbas mit der nächsten Chance doch Bernhard Starkbaum kann klären. Auf der anderen Seite vergibt Manuel Ganahl.

21. Minute: Der Mittelabschnitt hat begonnen.

20. Minute: Die letzten Momente des Startdrittels gehörten wieder den Österreichern. Für einen Treffer reichte es jedoch nicht. Bleibt dieses Ergebnis bis nach 60 Minuten, hat Team Austria einen Aufstiegsplatz fix.

18. Minute: Österreich übersteht ein Slowenen-Powerplay. VSV-Verteidiger Stefan Bacher kann einen guten Check anbringen. Ein Halten gegen ihn blieb ungeahndet.

11. Minute: 1:1. Slowenien wurde stärker, die Partie emotionaler. Robert Sabolic erzielte eiskalt den Ausgleich nach defensivem Fehler der Österreicher. Zuvor vergaben Jan Urbas und Ales Music.

11. Minute: Stefan Ulmer kehrt aus der Kabine zurück. Er blutete aus dem Mund, musste verarztet werden.

6. Minute: Erst vergibt Fabio Hofer im Powerplay einen Vorstoß. Doch in der nächsten Situation sorgt Österreich vor dem slowenischen Tor für Wirbel und Konstantin Komarek erzielt das 1:0.

5. Minute: Nun auch Slowenien mit dem ersten Vorstoß. Doch Österreich-Keeper Bernhard Starkbaum hält gegen Jan Urbas dagegen. Team Austria kontrolliert und holt das erste Powerplay heraus.

2. Minute: Österreich-Verteidiger Robert Lembacher mit dem ersten Hammer, Scheibe geht jedoch am Tor vorbei. Team Austria startet um eine Nuance aktiver.

Team Austria kann sich über die Ausgangssituation nicht beschweren. Neben der Rückkehr von Konstantin Komarek siegte Italien in der Mittagspartie gegen Südkorea.

Der Wiener Stürmer erlitt im Spiel gegen Polen einen heftigen Check. Er musste das Eis verlassen und kehrte nicht mehr zurück. Auch am Donnerstag fehlte er im Vormittagstraining. Heute Morgen kehrte er in den Spodek zurück und steht dem Team Austria heute zur Verfügung.

Für Österreich geht es heute um die Rückkehr in die A-Gruppe. Der Turniersieger wäre fix qualifiziert, der Zweite müsste die kommende A-WM abwarten, weil Frankreich und Deutschland als nächste Gastgeber nicht absteigen können.

Neben Komareks Verstärkung spielt auch die erste Partie des Tages Österreich in die Karten: Italien besiegte Südkorea mit 2:1, damit reicht der Truppe von Teamchef Daniel Ratushny nun ein Punkt gegen Slowenien.

MARTIN QUENDLER, KATTOWITZ