Nach dem Marathon-Krimi vom Freitag (Bruttospielzeit: 4:23 Stunden) stehen die Blau-weißen heute in Salzburg mit dem Rücken zur Wand. Nur ein VSV-Erfolg verhindert, dass die Adler in die Sommerpause fliegen müssen. Daniel Nageler klammert sich an die Mini-Chance: „Wir werden den Bullen unser Spiel aufzwingen.“

Auch Verteidiger Klemen Pretnar, der in die DEL (vermutlich zu Krefeld) wechseln wird, wünscht sich noch eine VSV-Heimpartie: „Ich möchte mich bei den Fans für die schönen Jahre hier in Villach gebührend verabschieden“, plant der 28-jährige Slowene. „Wir haben die Serie noch nicht abgehakt. Bei uns denkt niemand daran, dass es möglicherweise unser letztes Saison-Match sein könnte.“

Fix zu Ende ist das Viertelfinal-Play-off für Matthias Trattnig. Nach seinem bösen Kniecheck an Marko Pewal, für den Salzburgs Kapitän unverständlicherweise nur zwei Strafminuten kassiert hatte, wurde er gestern für vier Pflichtspiele gesperrt. Der verletzte Villacher Routinier muss die Saison abhaken: Meniskusschaden, Seitenbandriss.

HELMUT GRAM